Triathlon Frauenfeld 2019

 
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Auch in Frauenfeld nicht das erste Mal für mich. 2017 startete ich dort über die Sprint Distanz und belegte den neunten Platz. Die Strecke ist sehr schön, aber auch anspruchsvoll und ich freue mich schon darauf, auf der längeren Distanz zu starten.

Am Renntag gab es endlich mal wieder schönes Wetter, gute Bedingungen für ein gutes Rennen. Es lief wirklich gut, ich hatte ein gutes Gefühl. Beim Schwimmen gab es viel Gewühl – wodurch auch Zeit verloren ging. Das Radeln war wirklich intensiv, denn es geht schon zu Beginn den grössten Anstieg hoch, man darf sich also am Berg einfahren. Der Lauf war ordentlich, sehr stabil und stark für meine Verhältnisse, ohne Einbruch und ohne Probleme. Die Zielzeit und Platzierung waren jedoch ernüchternd. 01:49 Stunden. Platz 22. Eigentlich dachte ich eher an etwas in der Top 10 oder zumindest dort in der Nähe. Und ca. fünf bis zehn Minuten schneller sollte ich eigentlich sein.

In der Rennwoche hat sich ein Problem im linken Oberschenkel und im Knie gezeigt. Mir wurde schnell klar, dass beides dieselbe Ursache hat. Es war etwas rein muskuläres. Ich konnte das mit Blackroll und Duoballs (auch von Blackroll) gut behandeln und auch schmerzfrei durchs Rennen gehen. Aber sowas brennt sich natürlich auch ins Unterbewusstsein ein. Man gibt dann weniger Gas, obwohl man den Gedanken vielleicht gar nicht aktiv verfolgt. Gewissermaßen ein Schutzinstinkt, um keine Verletzung zu provozieren. Zudem war es natürlich auch nicht die perfekte Woche. Solche Rennen macht man aus dem Training heraus, ohne Erholung usw.

Unterm Strich also ein gutes Ergebnis. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Profis nicht separat gewertet wurden, sondern in ihrer jeweiligen Altersklasse. Und die meisten (wenn nicht sogar alle) Profis sind leider in meiner Altersklasse.


 
Damian Strzalkowski