Barockstadt Fulda Triathlon 2019

 
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Einer meine Lieblingswettkämpfe. Bisher konnte ich mich Jahr für Jahr verbessern. Das Ziel für dieses Jahr war klar: Podium in meiner Klasse und mindestens Top 10 gesamt. Die Motivation allerdings wareine ganz andere. Da dies in diesem Jahr „nur“ ein Vorbereitungswettkampf im Rahmen meines Trainings für den IRONMAN Zürich war, hatte ich inzwischen ein ganz anderes Fitnesslevel erreicht. Ich wollte in Fulda also testen, was möglich ist. Vollgas geben und versuchen ganz vorne mitzumischen. Es ist jedoch schwierig, so früh im Jahr schon in guter Form zu sein. Vor allem, wenn man einen grossen Hauptwettkampf hat, der noch Monate entfernt ist.

Es hat nicht fürs Podium gereicht. Das Gesamtziel ist jedoch erreicht. Neunter in der Gesamtwertung, vierter in meiner Altersklasse.

Dieses Ergebnis ist geprägt von diversen Faktoren und Umständen, die ich sicher auch zu einem noch besseren Ergebnis hätte beeinflussen können, teilweise aber auch einfach über mich ergehen lassen musste.

Zum einen war das die Hochzeit meiner Schwester am Vortag. Oh Gott, er macht dann noch einen Triathlon? Ja, macht er! Warum denn nicht? Alles ist möglich, wenn man nur den Willen hat und sein Ding durchzieht. Gefeiert haben wir bis um 01:00, im Bett lag ich letztendlich um 03:00. Schuld oder nicht Schuld... mein kleiner Held, Liam, hat zu dieser Tatsache beigetragen, denn er hat seine eigene Uhr. Das ist der Deal. Alles hat seine Priorität.

Ein weiterer Umstand, gegen den niemand etwas machen konnte, war das Wetter. Schneefall am Vortag, niedrige Temperaturen am Renntag. Gepaart mit der Müdigkeit ein offensichtlich eher gefährliches Gemisch. Erfolgreich war ich trotzdem und ganz zufrieden obendrein. Was will man mehr?


 
Damian Strzalkowski