Meine Lieblingstrainings
Ich mache eigentlich alles gerne. Triathlon ist wohl der beste Sport für mich, den es gibt. Deshalb gibt es auch sehr selten Motivationsschwierigkeiten oder Lustlosigkeit in meinem Trainingsalltag. Es gibt allerdings ein paar Trainings, auf die ich mich am meisten freue.
Intervalle!
Ganz klar mein allerliebstes Training! Und am besten gleich als Koppeleinheit. Warum? Weil ich gerne Gas gebe. Wie das genau aussieht, lest Ihr hier:
1. Intervalltraining auf dem Rad, zwei Stunden.
30 Minuten einfahren bis maximal GA1 - Vier Wiederholungen zu je (15 Minuten)
Sieben Minuten im GA2 (=mittelhart, also nicht am Limit)
Und drei Minuten im EB Bereich (=nah am Limit)
Gefolgt von fünf Minuten lockerem Kurbeln/Rollen (=entspannt)
Anschliessend 30 Minuten ausfahren bis maximal GA1
2. Koppellauf gesteigert (20 Minuten), je
Fünf Minuten im GA1
Fünf Minuten im GA2
Fünf Minuten im EB Bereich
Fünf Minuten auslaufen, locker
Sucht Euch dafür eine bekannte Strecke mit wenig Störungen/Verkehr, flach bis hügelig. Man sollte jedes Intervall ohne Wende in eine Richtung fahren können. Ein paar leichte Hügel machen das ganze interessant.
Für den Koppellauf eignet sich ebenfalls ein Abschnitt ohne Störungen. 20 Minuten gesamt lassen sich auf einem kurzen Stück als Wendepunktstrecke absolvieren. Wenig Verkehr ist ideal.
Koppeltraining generell
Mache ich sehr gerne. Denn hier wird das Rennen wenigstens ein bisschen simuliert. Zudem ist es sehr wichtig, das Laufen direkt nach dem Fahrradfahren zu üben. Der Koppellauf selbst ist teilweise mit Steigerungen versehen oder einfach locker im GA1. Wobei man IMMER locker anlaufen sollte, auch das muss geübt werden, denn die Beine spürt man nach einer harten Velorunde nicht so gut. Man läuft Gefahr zu schnell anzulaufen. Das führt oft zu einem eher schlechten Ende. Stichwort „Overpacing“
Schwimmtrainings
Unter Triathleten ist das Schwimmen häufig weniger beliebt. Kann ich mir nicht erklären. Ich gehe gerne schwimmen, habe scheinbar auch ein gewisses Talent, welches mir selbst ohne Coaching relativ gute Schwimmzeiten erlaubte.
Seitdem Peter mein Coach ist und ich zusätzlich noch bei Swimatic trainiere, gab es einen sehr grossen Fortschritt. Meine Schwimmzeiten sind echt super. Besser geht natürlich immer, deshalb wird schön weiter trainiert.
Auch im Wasser kann man wunderbar sehr intensiv trainieren. Obwohl mir das Schwimmen Spass macht, fällt es mir hier häufig schwer, richtig Tempo zu machen.
Radtrainings
Ich liebe das Zeitfahren. Deshalb trainiere ich auch zu 99% auf meinem Triathlon Rad.
Viel GA1, einige GA2 Intervalle am Berg und im Flachen und hin und wieder mal ein bisschen richtig harte Sachen im EB Bereich.
Vor allem für die langen Distanzen ist die Grundlagenausdauer natürlich sehr wichtig. Völlig logisch, dass der grösste Teil „lang & langsam“ absolviert wird. Vier- und fünfstündige Ausfahrten mit niedrigem Puls und relativ tiefer Geschwindigkeit kommen sehr oft vor. Etwas schnellere und intensivere Sachen sind deshalb immer wieder ein Höhepunkt für mich.
Lauftrainings
An erster Stelle stehen auch hier die Intervall Läufe. Man kann damit sehr viel spielen. Von moderaten Intervallen im GA2, die gerne auch mal länger als 10 Minuten pro Intervall dauern, bis hin zu kurzen hochintensiven Tempo Intervallen auf der Bahn. Ich laufe einfach gerne mal schnell. Schnelle Zeiten bestätigen, dass das Training auch wirkt und stärken das Selbstbewusstsein.
GA2 Intensitäten laufe ich auch mal am Morgen, dann aber nicht als reinen Nüchternlauf für den Fettstoffwechsel.
Lockere Läufe am Morgen mache ich gerne und oft, da dies besser in meine tägliche Routine passt. Mit einem Bürojob und einem Sohn stehen genug Dinge zur täglichen Organisation an. Ist das Training bereits absolviert, ist der Rest des Tages viel angenehmer. Einen Rhythmus, der mir das morgendliche Training auch einfach macht, konnte ich relativ schnell finden. Natürlich spielen Frau und Kind auch mit.