IRONMAN 70.3 Pais d Aix (WM Qualifikation)
Mit einem exzellenten Start im Wasser, meiner Bestzeit (< 29 Minuten), ging es aufs Rad. Dort flog ich regelrecht auf den ersten 10-20 km über die Rennstrecke. Dann jedoch begann der Albtraum. Wir begonnen, die süd-französischen Hügel hinauf zu fahren. Schlechter Strassenbelag führte dazu, dass sich Schrauben an meine Fahrrad lösten. Ich musst anhalten, um das nötigste noch irgendwie zu befestigen. Ich verlor eine wichtige Flasche mit kohlenhydratreichem Getränk. Es fing an stark zu regnen und wurde kälter. Entsprechend frustriert war ich mit meinem Ergebnis auf dem Rad. Der Halbmarathon lief sehr gut auf den ersten Kilometern. Drei mal sieben Kilometer waren zu laufen. Gefrorene Zehen liessen mich ohne jeglichen Schmerz die ersten 10km in einer Bestzeit laufen. Dafür musste ich jedoch später zahlen. Schwache Beine, die vor Krämpfen nur schreien wollten, liessen mich dieses Tempo nicht mehr halten. Ich bekam an dieser Stelle die verlorene Flasche zu spüren. Trotz alldem konnte ich eine sehr gute Zeit für einen Halbmarathon und meine Verhältnisse abliefern (01:33).
Die Qualifikation war geschafft. Dankbar bin ich jenen Athleten, die an der WM kein Interesse hatten, denn ich war auf Platz 44 meiner Alterskategorie und hatte nicht damit gerechnet.